Die Nekropole (Totenstadt) von Pantalica ist eine archäologische Stätte auf Sizilien, die aus über 5.000 Felsengräbern besteht. Diese wurden in die steilen Felswände des Tals gehauen. Die Grabstätten stammen aus der späten Bronzezeit und der frühen Eisenzeit und sind zwischen dem 13. und 7. Jahrhundert v. Chr. entstanden. Die Geschichte der Nekropole von Pantalica reicht bis in die prähistorische Zeit zurück, als das Tal von den Sikulern bewohnt wurde, einem antiken Volk, das auf Sizilien lebte. Die Felsengräber dienten als Bestattungsstätten für die Toten und zeugen von den religiösen und kulturellen Praktiken dieser frühen Zivilisation. Die Gräber sind in verschiedenen Formen und Größen angelegt und bieten Einblicke in das Leben der antiken Bewohner Siziliens.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Grabstätten auch als Wohnraum oder Kirchen genutzt, um sich vor Angreifern zu schützen.
Die Nekropole von Pantalica ist eine der größten Grabstätten Europas und wurde im Jahr 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Besucher können die Nekropole von Pantalica auf traumhaften Wanderwegen erkunden, die durch die malerische Landschaft führen und spektakuläre Ausblicke auf das Tal bieten. Die Umgebung ist von üppiger Vegetation geprägt, darunter Olivenhaine und Wildblumen, Feigenbäume…
Man findet dort absolute Ruhe, nur die Musik der Vögel und des Wassers von dem Fluß Anapo, welcher über 40km lang ist und im Monti Iblei entspringt und im Hafen von Syrakus im ionische Meer endet.
Die Nekropole von Pantalica ist ein faszinierendes Ziel für Geschichtsinteressierte, Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen und bietet eine einzigartige Möglichkeit, die antike Geschichte Siziliens zu entdecken. Entlang der Wege befinden sich Schautafeln in Italienisch und Englisch mit Informationen über die Höhlen, wie zum Beispiel der Grotte dei pipistrelli, der Fledermaus-Grotte.
Wir haben den Rundwanderweg bestritten. Dieser hat eine Länge von ca. 10,3km.
Der Weg ist nicht geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Familien mit kleineren Kindern. Die Wege sind meist sehr unwegsam und die Strecke erfordert etwas körperliche Fitness.
Im Sommer sollte man diese Strecke nicht wandern.











