Seit vielen Jahren gehört dieses Gebäck zur traditionellen sizilianischen Küche.
Die Geschichte der Paste di Mandorla auf Sizilien reicht bis ins Mittelalter zurück, als die Araber die Insel beherrschten. Die Araber brachten die Techniken zur Herstellung von Marzipan aus Mandeln nach Sizilien, wo sie schnell populär wurden. Die sizilianischen Konditoren verfeinerten im Laufe der Zeit das Rezept und entwickelten die Paste di Mandorla zu einer eigenen Spezialität.
Paste di Mandorla sind eng mit dem traditionellen sizilianischen Marzipan verbunden, das ebenfalls aus gemahlenen Mandeln und Zucker hergestellt wird. Allerdings unterscheiden sich die beiden Süßigkeiten in ihrer Konsistenz und Verwendung: Während Marzipan oft für Figuren oder Dekorationen verwendet wird, werden Paste di Mandorla meist zu kleinen Keksen geformt und als süßer Snack genossen.
Heute sind Paste di Mandorla ein fester Bestandteil der sizilianischen Süßwarentradition und werden von Einheimischen und Touristen gleichermaßen geschätzt. Sie sind ein köstliches Beispiel für die kulturelle Vielfalt und kulinarische Raffinesse, die Sizilien zu bieten hat.
Zutaten:
500g geschälte und gemahlene Mandeln
250g Zucker am besten Puderzucker
3 Eiweiß
1 EL Honig
Alles zusammen vermengen. Wenn es eine schöne Masse ist, kleine Kugeln formen.
Diese auf ein, mit Backpapier, ausgelegtes Backblech legen. Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.
Mit dem Daumen, dem Zeigefinger und dem Mittelfinger die typische Form erzeugen. Die Paste di Mandorla in den Ofen schieben. Nun ist Vorsicht geboten. Sobald die Kekse golden sind, den Backofen ausschalten. Das sizilianische Gold etwas abkühlen lassen und dann in Puderzucker wälzen.
Wer Pistazien liebt, kann die Mandeln auch gegen gemahlene, ungesalzene Pistazien austauschen.